09.09.2021

Vorschriften, Genehmigungen und Ausstattung eines Food Trucks - Worauf man achten sollte

09.09.2021
Foodtrucks, mobile Essensstände auf Rädern, haben sich perfekt in die Landschaft vieler polnischer Städte eingefügt und bieten heute eine interessante Alternative zu stationären Lokalen.
Vorschriften, Genehmigungen und Ausstattung eines Food Trucks - Worauf man achten sollte

Foodtrucks, mobile Essensstände auf Rädern, haben sich perfekt in die Landschaft vieler polnischer Städte eingefügt und bieten heute eine interessante Alternative zu stationären Lokalen.

Was sie auszeichnet, ist nicht nur ihre Mobilität, sondern vor allem ihr Angebot. Seit einigen Jahren bieten Foodtrucks nicht mehr nur Burger, Pizza und Kebab an, sondern auch vielfältige Gerichte aus verschiedenen kulinarischen Traditionen. Die Investition in einen eigenen Foodtruck bietet eine Chance auf finanzielle Unabhängigkeit und Abenteuer. Es ist nicht nur eine spannende Idee, sondern auch eine sichere und stabile, sofern die notwendigen Formalitäten, das passende Fahrzeug und Equipment, ein leckeres Angebot, ein ansprechender Name, ein Logo und ein guter Standort sichergestellt sind. Und wenn der erste Standort nicht ideal ist, fährt man einfach weiter und startet das Geschäft an einem neuen Ort.

Foodtruck – Vorschriften und Genehmigungen

Der Verkauf von Speisen aus einem Foodtruck ist nicht streng reguliert und erfordert keine speziellen Lizenzen oder Genehmigungen. Allerdings reicht ein einfacher Eintrag im CEiDG oder KRS nicht aus. Eine Genehmigung des staatlichen Gesundheitsamtes ist erforderlich, die nach einer Inspektion der hygienischen Bedingungen, unter denen Lebensmittel gelagert und zubereitet werden, erteilt wird.

Interessanterweise werden Foodtrucks laut geltenden Vorschriften nicht als gastronomische Dienstleistungen, sondern als mobiler Handel eingestuft. Dies bedeutet, dass in einem Foodtruck keine Speisen von Grund auf zubereitet werden dürfen, sondern lediglich erwärmt werden können. Alles, was serviert wird, muss im Voraus zubereitet sein. Dies ist zwar eine Einschränkung, doch ein positiver Aspekt dieser Klassifizierung ist der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 5%, während für Erfrischungsgetränke, mit Ausnahme von Säften, 23% gelten.

Für Foodtrucks muss glücklicherweise keine Immobiliensteuer gezahlt werden, jedoch ist eine sogenannte Marktgebühr fällig, die nicht nur auf organisierten Märkten, sondern auch an jedem anderen Ort, an dem das Geschäft betrieben wird, erhoben wird. Werden im Foodtruck frittierte Speisen angeboten, muss ein Vertrag mit einem Unternehmen zur Entsorgung von Altfett abgeschlossen werden.

Foodtruck und Gesundheitsamt

Der Betrieb von Foodtrucks wird durch die Verordnung Nr. 852/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates über Lebensmittelhygiene (ABl. L 139 vom 30.4.2004, S. 1) geregelt. Die Anforderungen für mobile und/oder temporäre Einrichtungen sind in den Kapiteln II und III des Anhangs II aufgeführt. Dazu gehören Vorschriften für mobile Einheiten, temporäre Einrichtungen oder Verkaufsautomaten. Die Verordnung legt detaillierte Anforderungen für Personal und Fahrzeuge fest und listet die notwendige Infrastruktur und Ausstattung auf. Erforderlich sind ein Doppelspülbecken, ein Handwaschbecken, ein Boiler sowie Behälter für sauberes und schmutziges Wasser. Schränke für Reinigungsutensilien und Kleidung sind ebenfalls erforderlich.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Gesundheitsamt ein Handbuch für gute Hygienepraxis verlangt und dass jede Person, die im Foodtruck arbeitet, ein gültiges Gesundheitszeugnis für hygienische und epidemiologische Zwecke besitzen muss. Während das Gesetz von 2008 zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionen und Krankheiten besagt, dass traditionelle Gesundheitsbücher nicht mehr erforderlich sind und durch ein Zertifikat für Hygienezwecke ersetzt werden, akzeptieren viele Behörden weiterhin das traditionelle Buch, obwohl das Zertifikat selbst ausreichen sollte.

Foodtruck-Ausstattung

Die Ausstattung eines Foodtrucks hängt in hohem Maße davon ab, was serviert werden soll. Es ist wichtig, eine klare Vorstellung zu haben, ob man gängige Streetfood-Gerichte anbieten oder sich auf Gerichte aus einer bestimmten kulinarischen Tradition spezialisieren möchte. In jedem Fall sind die folgenden Geräte und Zubehörteile nützlich:

  • Kontaktgrill oder Grillplatte,
  • elektrischer oder gasbetriebener Dönergrill,
  • ein- oder zweikammerige Gastronomiefritteuse,
  • Brotröster,
  • Bain-Maries,
  • ein Set professioneller Messer,
  • Unterbaukühlschrank und -gefrierschrank,
  • Gastronomie-Dunstabzugshaube,
  • Stromgenerator,
  • Einweg-Geschirr und Besteck.

Im Falle einer Störung oder wenn Teile eines Geräts ausgetauscht werden müssen, sind Ersatzteile für Dönergrills, elektrische Messer, Bain-Maries, Fritteusen, Grillplatten und Gefrierschränke im Horeca Parts Shop in den Kategorien Dönergeräte, Thermische Verarbeitungsgeräte und Kühlgeräte erhältlich.


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